Ein langer Weg.
Fantastische Kleidung zu kreieren gehört zu meinem Leben seit ich Denken kann. Viele Jahre harter Arbeit liegen nun hinter mir, in denen ich meine Ausbildung zur Modedesignerin abgeschlossen und mein eigenes Label gegründet habe. Zeit für einen kleinen Ausflug in die Vergangenheit!
Die Anfänge (x – 2005)
Ich wusste schon sehr früh, dass mein Herz für fantastische Kostüme und Modegeschichte schlägt. Viele Werke der frühen Jahre formten meinen Designstil und festigten den Wiedererkennungswert meiner Handschrift. Im Jahr 2005 wurden erste Arbeiten unter dem Namen Lenora Gewandungen im Netz und verschiedenen Zeitschriften veröffentlicht.
Das Studium (2006 – 2011)
Ziel war es vorerst mich an vielen verschiedenen Themen zu versuchen, um mich weiterzubilden und zu lernen. Beispielsweise habe ich Events und LARP-Veranstaltungen als Kostümbildnerin unterstützt und jeweils komplette Fundus an Kostümen erstellt, aber auch Kleidung für Freunde und Bekannte entworfen. Mit den Jahren wuchs ich an meinen Aufgaben und erreichte einen Ausbildungsstand, den ich zum Anlass nahm ein Gewerbe anzumelden und bezahlte Aufträge anzunehmen. Diese betrieb ich als Nebenerwerb während meines Modedesign-Studiums an der HTW Berlin.
Lenora so nebenher (2011-2017)
Im Jahre 2011 beendete ich mein Modedesign-Studium mit dem Abschluss als „Master of Arts“ und wollte erst einmal Berufserfahrung sammeln. Unter anderem hatte ich die Möglichkeit in der Forschung an historischer Kleidung (Deutsches Archäologisches Institut) zu arbeiten und habe dort viele Eindrücke bekommen, die meiner Sicht auf Mode eine neue Perspektive gegeben haben. Anschließend arbeitete ich als Designerin in einem Modeunternehmen, das Lizenzware für bekannte Modeketten herstellt. Dort entwarf ich Kleidung mit Prints von Lizenzen wie z.B. Disney, Marvel und vielen anderen Marken, die auf internationaler Ebene verkauft wurden. Leute mit meinen Designs auf der Straße zu sehen – das war Wahnsinn!
In allen Jobs konnte ich meine Kenntnisse in verschiedenen Bereichen erweitern und neue Erfahrung sammeln, wofür ich sehr dankbar bin. Nebenher betrieb ich Lenora Gewandungen noch immer als Nebenerwerb, was neben dem Vollzeitjob irgendwann aber nicht mehr zu bewältigen war.
Team Lenora (heute)
Mein Traum ließ mich nicht los! Der Arbeitsumfang schien zu explodieren und ich musste eine Entscheidung treffen. Ich kündigte meine feste Anstellung und konzentrierte mich ganz auf meine eigene Arbeit. Ich war unglaublich dankbar für alle Kunden, die mir das ermöglichten und steckte meine ganze Leidenschaft nun in das Unternehmen! Leider gab es immer wieder große Hürden auf dem Weg (Wasserschaden, Corona, Krankheit, veränderte Lebensumstände), dass ich mich dazu entschlossen habe die Selbstständigkeit wieder als nebenberufliche Tätigkeit auszuüben.
Mittlerweile arbeite ich jedoch oft in Kooperation mit vielen talentierten Künstlern für größere, internationale Aufträge. Der kreative Austausch und die Ergänzung verschiedener Fachbereiche bietet viele neue Wege sich zu entwickeln, zu lernen und über sich hinaus zu wachsen. Ich bin sehr dankbar dafür und freue mich auf viele spannende Projekte!
Desweiteren arbeite ich oft als Dozentin und biete hier Nähkurse mit Kostümthema für Kinder an. Die Leidenschaft weiterzugeben und das Interesse für Bekleidung und Handwerk zu wecken sind mir eine Herzensangelegenheit.
Eine Reise durch die Zeit
In den letzten 10 Jahren ist ein umfangreiches Archiv an Referenzen entstanden. Mit Lenora sind …:
– … mehr als 400 Kostüme für Events, Filme, Hochzeiten und private Kunden entstanden.
– … mehr als 100 eigene Projekte aus Übungszwecken verwirklicht worden.
Danke!
An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei allen Unterstützern, Motivierern und Kunden der letzten Jahre bedanken. Ich hoffe auf viele weitere Abenteuer und die Gelegenheit noch einige Traumgewänder für euch zum Leben erwecken zu dürfen!
Eure Lenora
